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Jan van der Pol: Adidas-Mann, 2007, Öl auf Leinwand, 195 x 165 cm

Jan van der Pol


5. Juni - 31. Juli 2009.


"Seit seiner frühen Jugend hat er Bilder in seinem Geist gespeichert, die aus eindrucksvollen Erfahrungen, Träumen und Visionen stammen.
Immer geht es jedoch um starke Motive, bei denen es sich lohnt, sie wie Trophäen zusammenzutragen.
Die Gemälde von Jan van der Pol .... sprechen .... das Tragische an.
Menschen sammeln. Wie Jan van der Pol zeitgenössische Kunstwerke und Ethnographika sammelt, so trägt er seit Beginn seiner Künstlerlaufbahn in seinem Werk Menschenfiguren zusammen.
Genau wie bei den Köpfen geht es bei den Menschenfiguren und Porträts also um Typen: Stücke in Jan van der Pols persönlicher Menschensammlung.
Architektur und Landschaft. ...
Solche Erinnerungsbilder sind scharf und verwischt zugleich. Manchmal enthält ein solches Gemälde eine leere Stelle, als hätte der Künstler hier eine Gedächtnislücke gehabt.
Im gesamten Werk von Jan van der Pol herrscht eine Art Unbeugsamkeit, die darauf hinweist, daß es so sein muß und nicht anders.
Es ist ohne weiteres deutlich, daß Jan van der Pol ein starkes Gefühl für das Tragische der Existenz hat. Das Bewußtsein der schwankenden Seiten der menschlichen Existenz durchzieht sein ganzes Werk."
(Katalin Herzog)